Inhalte im Überblick
- Ursache einer Zahnfleischentzündung: Häufig verursacht durch unzureichende Mundhygiene; seltener durch Infektionen.
- Symptome lindern: Gründliche Zahnpflege, Mundspülungen und Hausmittel wie Kamillen- oder Salzwasserspülungen beruhigen das Zahnfleisch.
- Zahnfleisch stärken: Regelmäßige Zahnarztbesuche, ausgewogene Ernährung sowie ein gesunder Lebensstil machen es widerstandsfähiger.
Woher kommen Zahnfleischentzündungen?
In den meisten Fällen steckt hinter einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) eine unzureichende Mundhygiene.¹ Seltener sind eine Virus- oder Pilzinfektion die Auslöser.¹
Wird nicht gründlich genug geputzt, lagert sich am Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch ein weicher, klebriger Belag ab – eine Mischung aus Bakterien, Speichel, Nahrungsresten und abgestorbenen Zellen. Bleibt der Zahnbelag bestehen, kann sich das Zahnfleisch entzünden.
Eine entscheidende Rolle spielt auch die Mundflora – also die Gesamtheit aller Mikroorganismen in der Mundhöhle. Ist sie im Gleichgewicht, hält sie krankmachende Keime in Schach und schützt das Zahnfleisch vor Entzündungen. Gerät dieses Gleichgewicht jedoch durch Faktoren wie zuckerreiche Ernährung oder bestimmte Medikamente ins Wanken, entwickelt sich unter Umständen eine Zahnfleischentzündung.
Typische Symptome einer Zahnfleischentzündung:
- gerötetes, geschwollenes Zahnfleisch
- Blutungen beim Zähneputzen
- mögliches Karies an den Zahnwurzeln

Entzündetes Zahnfleisch: Was tun?
Da eine Zahnfleischentzündung oft durch mangelnde Mundhygiene entsteht, ist sorgfältige Zahnpflege entscheidend:²
- 2- bis 3-mal täglich Zähneputzen mit weicher Bürste und fluoridhaltiger Zahnpasta
- 1-mal täglich Zahnzwischenräume reinigen mit Zahnseide oder Interdentalbürsten
Zusätzlich kannst du folgende Maßnahmen ergreifen:
- Spülungen mit Kamille, Salbei oder Salzwasser sind bewährte Hausmittel, um das entzündete Zahnfleisch zu beruhigen.
Mundspülungen wie Mundspülung Mundflora+ unterstützen die Regeneration der Mundschleimhaut und stärken das Gleichgewicht der Mundflora. Wenn du konsequent an deiner Mundhygiene arbeitest, kann sich das Zahnfleisch in kurzer Zeit regenerieren. Bestehen die Zahnfleischprobleme allerdings länger als 1 Woche, solltest du einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin aufsuchen.³
Tipps: Wie du dein Zahnfleisch stärkst
Ein starkes Zahnfleisch braucht vor allem eines: gründliche Mundhygiene. Regelmäßiges Zähneputzen und die tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume verhindern Beläge und empfindliches Zahnfleisch.
Weitere Bausteine für ein gesundes, widerstandsfähiges Zahnfleisch:
- Regelmäßige Zahnarztbesuche: Kontrolltermine und professionelle Zahnreinigungen entfernen hartnäckige Beläge und ermöglichen es, Probleme frühzeitig zu erkennen.
- Ausreichend Flüssigkeit: Vor allem Wasser sowie ungesüßter Tee beugen Mundtrockenheit vor und unterstützen die natürliche Abwehr im Mund.
- Gesunde Ernährung: Lebensmittel, die reich an Vitamin C, Kalzium sowie Ballaststoffen sind, stärken das Zahnfleisch und können Entzündungen vorbeugen.
- Stress reduzieren: Chronischer Stress schwächt die Abwehrkräfte. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder regelmäßige Bewegung helfen, das Risiko für Zahnfleischerkrankungen zu senken.
- Rauchen und Alkohol meiden: Ein Verzicht stärkt die Durchblutung, schützt das Zahnfleisch und unterstützt eine schnellere Heilung.




