Inhalte im Überblick
Die wichtigsten Punkte
- Ursachen von Mundgeruch: Schlechte Mundhygiene, Zahnfleischentzündungen, bestimmte Nahrungsmittel, Magenprobleme, systemische Erkrankungen.
- Was tun bei Mundgeruch?: Gründliche Mundhygiene, Zungenreinigung, viel Wasser trinken, zuckerfreien Kaugummi kauen, geruchsintensive Lebensmittel meiden, regelmäßige Zahnarztbesuche
- Mundgeruch am Morgen: Reduzierter Speichelfluss, Bakterienansammlung, Mundatmung nachts
- Mundgeruch trotz Zähneputzen: Unzureichende Reinigung der Zunge, Zahnfleischerkrankungen, Magenprobleme

Was sind die Ursachen von Mundgeruch?
Mundgeruch (medizinisch: Halitosis) wird durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst, die sowohl im Mundraum als auch im Bereich des Magens liegen können.
Die häufigsten Ursachen für Mundgeruch sind:
- Schlechte Mundhygiene: Ansammlung von Bakterien auf der Zunge und in den Zahnzwischenräumen, die Nahrungsreste zersetzen und unangenehme Gerüche verursachen.
- Erkrankungen: Entzündungen des Zahnhalteapparats (Parodontitis) oder des Zahnfleischs (Gingivitis) fördern etwa mitunter die Bakterienbildung im Mund und verstärken so den Mundgeruch.
- Bestimmte Nahrungsmittel: Knoblauch, Zwiebeln und Kaffee, deren Gerüche nach dem Verzehr bestehen bleiben können.
- Mundgeruch aus dem Magen: Bei Beschwerden wie Sodbrennen (Reflux) oder Magenschleimhautentzündungen, die für das Aufsteigen von übelriechendem, saurem Mageninhalt in die Speiseröhre sorgen.
In selteneren Fällen verursachen auch systemische Krankheiten wie Diabetes, Nieren- oder Lebererkrankungen Mundgeruch. Diese beeinflussen mitunter den Stoffwechsel und können bestimmte Geruchsstoffe im Atem produzieren.

Was tun gegen Mundgeruch?
Bestehenden Mundgeruch kannst du oftmals durch einfache Maßnahmen loswerden. Die wichtigsten Schritte sind:
- Gründliche Mundhygiene: Zähne mindestens 2-mal täglich putzen, Zahnseide oder Interdentalbürsten verwenden.¹ Auch die regelmäßige Anwendung von Mundspülungen wie dem Mundwasser Konzentrat Mundflora+ fördern die Mundflora und verringern das Risiko von Entzündungen und Karies.
- Zungenreinigung: Die Zunge regelmäßig mit einem Zungenschaber oder der Zahnbürste säubern, um Bakterien zu entfernen.
- Ausreichend Wasser trinken: Das fördert den Speichelfluss und hilft, deinen Mund feucht zu halten.
- Zuckerfreien Kaugummi kauen: Regt die Speichelproduktion an und bekämpft Bakterien.
- Geruchsintensive Lebensmittel meiden: Knoblauch, Zwiebeln und Alkohol können deinen Atem verschlechtern.
- Regelmäßige Zahnarztbesuche: Lasse deine Zähne regelmäßig von einem Zahnarzt kontrollieren und gegebenenfalls professionell reinigen.
Wenn der Mundgeruch trotz der genannten Aspekte bestehen bleibt, sollte dein Zahnarzt mögliche gesundheitliche Ursachen abklären.
Wie entsteht Mundgeruch am Morgen?
Morgendlicher Mundgeruch, der trotz Zähneputzen auftritt, ist nicht unüblich und hat möglicherweise die folgenden Ursachen:
- Reduzierter Speichelfluss: Während des Schlafs produziert der Körper weniger Speichel. Speichel hilft, Bakterien zu entfernen und den Mund zu reinigen. Unter Umständen geschieht dies nachts nicht ausreichend.
- Bakterienansammlung: Der geringere Speichelfluss begünstigt das Wachstum von Bakterien, die sich vor allem auf der Zunge und in den Zahnzwischenräumen ansammeln und unangenehme Gerüche verursachen.
- Mundatmung: Wer nachts vermehrt durch den Mund atmet, trocknet den Mund aus und begünstigt so das Wachstum von geruchsbildenden Bakterien.
Leidest du unter anhaltendem Mundgeruch trotz gründlichem Zähneputzen, solltest du einen Termin beim Arzt vereinbaren. Dieser kann feststellen, ob (systemische) Krankheiten wie zum Beispiel Diabetes für den schlechten Atem verantwortlich sind.




